Keine Angst vorm Terminator! – Kristian Kersting über die Zukunft Künstlicher Intelligenz

AKI – hinter diesen drei Buchstaben verstecken sich Ängste, Mythen und zum Teil wilde Zukunftsszenarien. Vor letzteren entwickelt Max Tegmark in seinem Bestseller Leben 3.0 ganze zwölf Stück: von „Libertäres Utopia“ über „Versklavter Gott“ und „1984“ bis zu „Selbstzerstörung“. Das dank Hollywood bekannteste Szenario ist und bleibt aber das vom Terminator, der gegen die Diktatur der Maschinen über die Menschen kämpft. AKI, das steht für Allgemeine Künstliche Intelligenz (im englischen AGI für Artificial General Intelligence), eine Intelligenz also, die den Menschen nicht nur auf einem ganz bestimmten Gebiet (wie z. B. Schachspielen) überflügelt, sondern in allen.

Bei unserem Gespräch mit Kristian Kersting, Professor für Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen an der Technische Universität Darmstadt ging es auch um dieses spannende Thema. Mit dabei war wie immer Dirc Boucsein von philosophies. Hier geht es zum Teaser:

„Die einzige Idee, die je in der KI funktioniert hat“ – Konrad Körding im Gespräch

„Die Wissenschaftler fragen ganz viel über die Statistik und ganz wenig darüber, was das denn jetzt genau heißt.“ Nachdenklich Töne von jemandem, der ganz praktisch versucht Maschinen das Denken beizubringen? Im Interview mit Prof. Konrad Körding von der Universität Pennsylvania – wie immer zusammen mit Dirk Boucsein – gab es das öfter. Auch wenn die „einzige Idee, die je in der KI funktioniert hat“ so einfach sei, dass sie im Grunde jedes Kind verstehen könne, wissen wir letztlich nicht, ob „die Geschichten, die die Neurowissenschaften über den Menschen erzählen“ stimmen oder nicht.

Hier wie immer der Trailer, in dem man gleich zu Anfang erfährt, warum Wissenschaftler so viel über Statistik reden. Zum vollständigen Interview geht es hier.

„We are robots made of robots made of robots“ – Daniel C. Dennett im Gespräch

Wir hatten ja schon die Ehre mit einigen große Namen beim Zoomposium: Wolf Singer, Gerhard Roth, John-Dylan Haynes … Aber wenn man mir vor ein paar Monaten gesagt hätte, dass wir darüberhinaus einen der bekanntesten Vertreter der Philosophie des Geistes, der auch noch auf der anderen Seite des großen Teichs lebt, interviewen werden – ich hätte nur schmunzelnd abgewunken.

Aber jetzt ist es passiert. Das bewährte Team aus Dirk Boucsein von philosophies und meiner Wenigkeit hat diesen „dicken Fisch“ an Land gezogen. Daniel C. Dennett, Großmeister des Naturalismus, bekannter Qualiaeliminierer und diskussionsfreudiger Gegenpol zu David Chalmers hat uns Rede und Antwort gestanden. Warum Willesfreiheit und „hard problem“ Scheinprobleme sind, wie wir uns – wenn überhaupt – von Robotern unterscheiden und warum wir angesichts der Entwicklung der Künstlichen Intelligenz äußerst vorsichtig sein sollten – all das hören Sie in unserem Interview. Hier wie üblich der Trailer. Zum vollständigen Interview geht es hier.