Vorwarnung: Heute wird – der 5. Jahreszeit angemessen – getratscht. Wer nur auf Gehaltvolles steht, möge diesen Beitrag mit Nichtachtung strafen und sich bis zum Artikel über das Bieri-Trilemma gedulden. Demnächst auf diesem Blog.

Achtungserfolg beim Wissenschaftsblog des Jahres

Also: Zu Beginn seines 4. Jahres hat es der Blog der großen Fragen gegen starke Konkurrenz immerhin auf einen 7. Platz bei der Wahl zum Wissenschaftsblog des Jahres 2019 geschafft (wenn man die Sonderpreise nicht mitrechnet). Wir danken allen, die abgestimmt haben.

Dieser Erfolg wurde sicher auch durch das absolut bahnbrechende Werbevideo möglich, das es in den sozialen Netzwerken auf sensationelle zweistellige Klickzahlen gebracht hat. Wir dokumentieren es hier nochmals exklusiv. Vielleicht ein Format für die Zukunft?

Noch mehr lag es aber mit Sicherheit an den Beiträgen meiner Gastautoren des vergangenen Jahres. Ich danke Christian Bührig, Michael Klonovsky und Helmut Pfeifer an dieser Stelle herzlich.

Anecken bei Facebook

Was meine Wenigkeit angeht, so kann ich immerhin vermelden, dass mich die erste Facebook-Gruppe als wichtig und offenbar auch gefährlich genug eingestuft hat, um mich ohne Vorwarnung auszuschließen. Meine Beiträge (und all meine Kommentare) hat man dagegen stehen lassen. Richtig ist, dass meine Posts in der Gruppe „Wissenschaft und Skeptizismus“ (vorübergehend auch „Wissenschaft und Pseudogöns“ genannt) des Öfteren ein, sagen wir, buntes Echo ausgelöst haben, was in solchen Diskussionsforen an sich ja hochwillkommen sein sollte.

Meine Posts waren allerdings nicht Gruppenmainstream. Der bestand bzw. besteht nämlich darin, sich leichte Gegner wie Impfverweigerer, Pendler oder Vulgärastrologen auszusuchen, sich mit gaaanz cleveren Argumenten über diese zu erheben und sich dann schlau dabei zu fühlen. Da fiel ich etwas aus dem Schema.

Es gab gelegentlich auch kritische Kommentare auf hohem Niveau zu meinen Beiträgen und auch einzelne positive Reaktionen, doch scheinen die Gruppenadministratoren einer orthodoxen Auslegung des Skeptikerkatechismus anzuhängen. Geist vor Gehirn und zuletzt C. G. Jung und W. Pauli zur menschlichen Psyche – da wurden wohl zu viele vermeintliche Gewissheiten erschüttert und man wollte die eigenen Schäfchen nicht verwirren. Muss man verstehen.

Weiter geht‘s

Relative Entwicklung der Klickzahlen des Blogs der großen Fragen

Ansonsten begann das neuen Blogjahr wie das alte endete: Wenig Zeit, viele Ideen. Ein neues Layout ist angedacht und falls ich eine 6 im Lotto habe (dafür müsste ich allerdings mal spielen) drehe ich weitere bahnbrechende Videos. Wir danken allen Leserinnen und Lesern für Interesse und Kommentare. Bleiben Sie uns gewogen!

Posted by:Axel Stöcker

Axel Stöcker studierte Mathematik und Chemie. Seit 2016 bloggt er zu den „großen Fragen“ der Wissenschaft und des Lebens im Allgemeinen und war damit schon mehrfach für den Wissen-schaftsblog des Jahres nominiert (https://die-grossen-fragen.com/). Einen Schwerpunkt bilden dabei die Themen Bewusstsein und freier Wille. Dazu interviewt er auf dem YouTube-Kanal „Zoomposium“ zusammen mit Dirk Boucsein bekannte Hirnforscher wie Wolf Singer oder Gerhard Roth. Seine Gedanken zu diesem Thema hat der „Skeptiker mit Hang zur Romantik“ nun in dem Roman „Balduins Welträtsel“ verarbeitet.

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