Ein Gastbeitrag von Helmut Pfeifer

Supernova – ohne Sternenexplosionen kein Leben im Universum
(Bild: Screeshot Youtube)

Evolution erklärt uns die Entstehung des aufrechten Ganges oder die Länge von Giraffenhälsen. Eine Ansicht, die nicht falsch ist, aber von einem eingeschränkten Verständnis von Evolution zeugt. Diese setzte nämlich schon direkt nach dem Urknall ein, lange bevor an die ersten Lebewesen überhaupt zu denken war. Schon jetzt setzten sich stabile Teilchen gegen ihre instabileren „Konkurrenten“ durch. Helmut Pfeifer führt uns im zweiten Teil seiner Serie durch die Geschichte der kosmischen Evolution.

Ganz allgemein gesagt, beschreibt Evolution nicht zwingend aus dem Wandel vom Einfacheren zum Komplexen, vom Niederen zum Höheren; Evolution bedeutet nicht nur die zeitliche Veränderung in den Eigenschaften der Populationen von Lebewesen, sondern sie schließt den ganzen Kosmos mit ein. Evolution ist in Wirklichkeit ein über den Bereich der Biologie weit hinausreichender, ein den ganzen Kosmos umfassendes Prinzip. Evolution ist identisch mit der revolutionierenden Entdeckung, dass der Kosmos, dass die ganze Welt selbst ein geschichtlicher Prozess ist. Alle Wirklichkeit, die uns umgibt, hat einen historischen, einen sich entwickelnden Charakter. Es besteht ein unübersehbarer Zusammenhang zwischen bestimmten, die Struktur unseres Universums prägenden Naturkonstanten und der Fähigkeit dieses Universums, Leben hervorzubringen. Mit anderen Worten, es ist nachträglich betrachtet unübersehbar, dass das Universum aus dem Urknall mit Eigenschaften hervorging, die es als „maßgeschneidert“ für die Entstehung von Leben erscheinen lassen. Dieser Umstand wird wissenschaftlich anthropisches Prinzip („anthropic principle“) genannt. Leben ist sozusagen, für diesen Kosmos „typisch“. Offenbar neigt die Materie aufgrund der Besonderheiten ihrer atomaren Struktur dazu, sich bevorzugt und sozusagen bei jeder sich ihr bietenden Gelegenheit zu den – uns heute rückblickend als „Lebensmoleküle“ geläufigen – Verbindungen zusammenzufügen. Es ist sachlich zulässig der Evolution Erfindungskraft und Phantasie zuzusprechen, ohne dadurch aus ihr ein „verständiges“ Wesen zu machen.

Was ist kosmische Evolution?

Wenn, wie wir festgestellt haben, die biologische Evolution nur einen Teil eines universalen Prozesses darstellt, dann müssen wir, um ihre Realität zu begründen und ihre Gesetzlichkeit verstehen zu wollen, auch von diesem umfassenden kosmischen Rahmen ausgehen.

Folgen wir also, vom Punkt „null“ beginnend, dem bereits zitierten Wandel vom Einfachen zum Komplexen, vom Niederen zum Höheren. Dabei muss nochmals betont werden, dass dieser Prozess nicht auf ein bestimmtes Ziel gerichtet ist und noch lange nicht zu einem Stillstand gekommen ist und noch weit über unsere Gegenwart hinaus andauern wird. Nicht „wie“ sich Evolution abspielt, ist das Rätsel, sondern „dass“ sie sich abspielt. Um sinnvoll über Evolution sprechen zu können, ist es notwendig, sich mit dem Ursprung der Welt zu befassen. Dieser beginnt mit der von den meisten Kosmologen und Astronomen vertretenen Theorie des „Urknalls“, bei dem aus dem Nichts, für den Menschen unverständlich, etwas entstanden sein sollte. Für viele Menschen ist daher die von der christlichen Lehre abgeleitete „göttliche Schöpfung“ die einzige Erklärung dafür.

Creatio ex nihilo – Raum und Zeit entstehen

Für den Physiker bedeutet „Nichts“ kein Raum, keine Zeit sowie auch keine Materie. Da Raum unauflöslich mit der Zeit verbunden ist, bedeutet die Schaffung des Raums beim Urknall auch die Schaffung der Zeit. Nur durch die „Sprache“ der Mathematik kann dieser Vorgang beschrieben werden, was aber nichts an der Tatsache ändert, dass dies alles jenseits des menschlichen Vorstellungsvermögens liegt. Was die sehr lang geltende Vorstellung anlangt, Materie könnte durch natürliche Mittel nicht geschaffen werden, so wurde diese in den 30iger Jahren des 20. Jahrhunderts widerlegt.

Ausgangspunkt dafür war Einsteins berühmte Gleichung E=mc2, die u.a. die Aussage trifft, dass Masse und Energie einander entsprechen, was auch besagt, dass Massenänderungen immer auch Energieänderungen sind. Daraus war abzuleiten, dass Materie Energie enthält, sehr viel Energie. Lässt sich eine Möglichkeit finden, sie freizusetzen, verschwindet die Materie in einem gewaltigen Energiestoß. Umgekehrt kann Materie entstehen, wenn es, vereinfacht ausgedrückt, gelingt, Energie in hinreichendem Ausmaß zu konzentrieren. Möglich gemacht wurden die diesbezüglichen epochalen Erkenntnisse durch die Verbindung der Relativitätstheorie mit der relativistischen Quantentheorie, die sich bekanntlich mit dem Verhalten und den Eigenheiten von Materie im atomaren und subatomaren Bereich beschäftigt.

Letztlich muss aber eingeräumt werden, dass man sich im Hinblick auf die Entstehung von Materie aus bereits bestehender Energie noch immer im Bereich von Theorien und Hypothesen befindet und man weiterhin nach der Herkunft der Energie fragen muss, die ja in den verschiedensten Formen auftreten kann. Bleiben wir auf der Ebene jener Erscheinungsweisen und Charakteristika des Urknalls, welche die Kosmologen und Astronomen rekonstruiert haben und einem realistischen Szenario noch am nächsten kommen. Was kann man hinsichtlich des Urknalls realistischer Weise annehmen?

Der Urknall fand etwa vor 13,8 Milliarden Jahren statt, das haben die neuesten spektralanalytischen Analysen der kosmischen Hintergrundstrahlung ergeben, welche, in den 60-ger Jahren entdeckt, von dieser gewaltigen „Explosion“ herrührt. Die Frage: „Wo hat sich der Urknall ereignet?“ kann einfach mit „überall“ beantwortet werden.

Es entstand die „Zeit“. Ihre kürzeste Spanne ist der 10 hoch 43ste Teil einer Sekunde, die sogenannte Planck-Zeit. Es entstand der Raum: Er bestand aus dem auf einen Punkt konzentrierten Universum und war um Milliarden mal kleiner als ein Atomkern, der einen Durchmesser von bloß einem 10 Milliardstel Millimeter besitzt. In diesem auf einen Punkt zusammengepressten Universum herrschten Dichten und Temperaturen, welche die menschliche Vorstellungskraft um astronomische Werte übersteigen.

In der allerersten Phase liefen eine Fülle kompliziertester atomarer Prozesse ab. Die mit Lichtgeschwindigkeit erfolgende, ganz präzis regulierte Ausdehnung bewirkte eine rasche Abnahme der Temperaturen. Alles spielte sich rasend schnell ab, auch die Entstehung der ersten Bestandteile der Materie, nämlich die der ersten Elementarteilchen. Man nimmt an, dass es sich um Quarks, Elektronen, Protonen und Neutrinos samt ihren Antiteilchen handelte.

Die ersten Minuten: Von der Strahlung zur Materie

Warum sich zu diesem Zeitpunkt Materie und Antimaterie nicht „aufgehoben“ haben, wo sie sich doch bekanntlich bei einem Aufeinandertreffen gegenseitig vernichten, ist nach wie vor Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen und Spekulationen. Fest steht aber, dass es eine „Asymmetrie“ zugunsten der Materie gegeben haben musste, sonst hätte unser sichtbares, physikalisches Universum nicht entstehen können.

Es entstanden sodann die vier grundlegenden Kräfte, welche für den stabilen Zusammenhalt eines Atoms und damit für eine geordnet strukturierte Materie sorgen. Es sind dies die starke Kernkraft, die schwache Kraft (auch schwache Zerfallskraft genannt), die elektromagnetische Wechselwirkung und die Schwerkraft. Sie sind auf das präziseste reguliert, was bedeutet, dass die Abweichungswerte von den gegebenen Größen in Bereichen liegen, die nur mit negativen Hochzahlen ausgedrückt werden können. Ungefähr drei Minuten nach dem Anfangsmoment war die Abkühlung so weit fortgeschritten, dass sich die Isotopen der zwei ersten Elemente Wasserstoff und Helium bilden konnten. Kurz darauf unterschritt die kosmische Temperatur jedoch die für derartige Kernverschmelzungen kritische Grenze bevor die Kerne schwererer Elemente entstehen konnten.

Am Anfang war der Wasserstoff

Die „Geschichte“ dieser Welt, unseres Universums, von deren Großartigkeit intelligente Wesen erst seit kurzem zumindest eine Ahnung bekommen haben, hatte somit begonnen. Diese Entwicklung begann konkret mit der Bildung des ersten Elements, dem Wasserstoff. Er ist praktisch der „Urstoff“ aus dem sich die gesamte Materie unseres Universums aufbaut und es ist eine der erstaunlichsten Tatsachen, dass aus diesem einen Element im Laufe von Milliarden Jahren und der Einwirkung der Naturgesetze alles hervorging, was wir um uns herum wahrnehmen, einschließlich uns selbst. Das einfach gebaute Wasserstoffatom enthielt also von Anfang an die Möglichkeiten eines ganzen Universums.

Auch heute noch ist der Wasserstoff das mit Abstand häufigste Element im Universum, weil Sonnen zum größten Teil aus Wasserstoff bestehen. Planeten fallen in wahrstem Sinne des Wortes nicht „ins Gewicht“, wenn man sich vergegenwärtigt, dass im Falle unseres Sonnensystems der Anteil der Sonne an der Gesamtmasse 99,9 Prozent beträgt. Bezüglich der weiteren Entwicklung nimmt man an, dass es über sehr lange Zeiträume hinweg an vielen Stellen des Universums zu Kontraktionen riesiger Wasserstoffwolken gekommen ist, aus denen die ersten Generationen an Sonnen entstanden, die sich in Galaxien angeordnet haben. Sie sind der größte Teil der sichtbaren Materie im Universum. Experten schätzen gemäß aufwendiger Computerberechnungen, dass die Entstehung heutiger Milchstraßensysteme vom Beginn der jeweiligen Kontraktion solcher Wolken einige 100 Millionen Jahre gedauert haben dürften. Milchstraßen, auch Galaxien genannt, enthalten jeweils eine riesige Zahl an Sonnen, die wir allgemein als Sterne bezeichnen. So enthält die Galaxie, der unser Sonnensystem angehört etwa 200 Milliarden Sterne und der größte Durchmesser beträgt ungefähr 100.000 Lichtjahre.

Der „große kosmische Zyklus“ der Sterne

Sonnen machen eine Entwicklung durch, welche sich an ganz bestimmte Gesetze halten, die ihre „Biografie“ bestimmen. Das heißt, sie entstehen, haben eine gewisse Lebensdauer und vergehen wieder. Es ist ein Kreislauf, der in diesem Fall „großer kosmischer Zyklus“ genannt wird. Sonnen, oder sagen wir allgemein Sterne, bilden sich am häufigsten in dunklen, dichten Bereichen des intergalaktischen Gases. Die diesbezüglichen Umstände und genauen Vorgänge sind recht gut erforscht und brauchen aber hier nicht Gegenstand näherer Erörterungen sein. Die aktive Phase einer Sonne ist allgemein gekennzeichnet durch die Wasserstoff-„Verbrennung“ (Kernfusion), die unterschiedlich schnell ablaufen kann.

Bedeutsam ist nun zu wissen, dass der Zustand einer Sonne nur in seiner aktiven Phase stabil ist, weil sich nur dann der innere Strahlungsdruck und das von außen lastende Gewicht der Sonnenmasse genau das Gleichgewicht halten. Wenn also der von innen kommende Strahlendruck der Kernfusion nachlässt, wird der Stern wegen des zunehmenden Einflusses der Gravitation der eigenen Masse instabil. Es kommt zu Kontraktions- und Ausdehnungsphasen, welche je nach Masse des Sterns verschiedene Dimensionen annehmen können und allgemein durch Rückkoppelungsprozesse ausgelöst werden. Beim Einsetzen jeder Phase des kernenergetischen Verbrennungsprozesses mit gigantischen Temperaturen von Hunderten Millionen Grad Celsius wird der Stern einer größeren Unordnung seiner inneren Struktur unterworfen. Dabei werden immer neue Prozesse der Energiegewinnung in gang gesetzt, bei denen es zur Erzeugung schwerer Elemente hin bis zum Eisen in atomarer Form kommen kann. Gerade hier sind es die massereichen Sterne, welche durch gewaltige Explosionen, verursacht durch den „Gravitationskollaps, einen beträchtlichen Teil ihrer Masse, angereichert mit neu entstandenen Elementen an den interstellaren Raum zurückgeben, der in Folge mehrerer Sterngenerationen immer mehr mit diesen Elementen in atomarer oder staubähnlicher Form angereichert worden ist.

Das bedeutet, dass im Verlauf mehrerer kosmischer Generationswechsel alle Materie in Form all dieser Elemente entstanden ist, die im Universum existiert. Jedes Atom der Materie aus dem unser Planet einschließlich aller Lebewesen auf ihm besteht, ist in den Zentren von Sonnen entstanden, die längst vergangener Sterngenerationen angehört haben. Nichts von all dem, was unsere alltägliche Welt ausmacht, hätte ohne diesen gewaltigen kosmischen Prozessen entstehen können. Man kann sagen, dass eine ganze Galaxie mit mehreren Hundert Millionen Sonnen notwendig war, um das hervorzubringen, was uns täglich umgibt. Wir sind also tatsächlich Sternenstaub. Diese Tatsache außer Acht zu lassen, wäre, wie schon am Ende des 1. Teils erwähnt, so, als würde man den „Roman“ der natürlichen Geschichte des Universums bis zum heutigen Tag erst in der Mitte des Buches zu lesen beginnen, welche sich mit der biologischen Evolution beschäftigt.

Teil 3 der Serie demnächst auf diesem Blog.

Posted by:Axel Stöcker

Axel Stöcker studierte Mathematik und Chemie. Seit 2016 bloggt er zu den „großen Fragen“ der Wissenschaft und des Lebens im Allgemeinen und war damit schon mehrfach für den Wissen-schaftsblog des Jahres nominiert (https://die-grossen-fragen.com/). Einen Schwerpunkt bilden dabei die Themen Bewusstsein und freier Wille. Dazu interviewt er auf dem YouTube-Kanal „Zoomposium“ zusammen mit Dirk Boucsein bekannte Hirnforscher wie Wolf Singer oder Gerhard Roth. Seine Gedanken zu diesem Thema hat der „Skeptiker mit Hang zur Romantik“ nun in dem Roman „Balduins Welträtsel“ verarbeitet.

20 Antworten auf „Was ist Evolution? (2) – Warum der Sternenstaub überlebte

  1. Hallo Helmut. Ich mag einen Kommentar zur Urknall-Theorie schreiben. Zuvor mag ich aber fragen, in wiefern aus deiner Sicht dieses Video damit verstanden werden kann. Hier wird ein Interferenzeffekt gefunden, allerdings bei vertikalen Experimenten.

    LG
    Christian

    Like

    1. Lieber Christian!
      Der Satz“ Warum der Sternenstaub überlebte“ stammt nicht von mir. Wer das festgestellt hat, weiß ich nicht. Es hat aber nichts zu tun mit meiner Arbeit „Was ist Evolution?“, sondern die Geräte wurden von den genannten Michelson und Morley konstruiert, um die zusätzliche Beschleunigung des Lichts von 300.000 km/h hervorgerufen durch die Bewegung der Erde um die Sonne zu messen. Eigentlich wäre bei dieser Messung ein um 30 kmh höherer Wert von den Wissenschaftlern irrtümlich erwartet worden. Erst Einstein hat später erkannt, dass die Lichtgeschwindigkeit eine Naturkonstante wäre, zu der man keine Geschwindigkeit mehr addieren könne.
      Mit freundlichen Grüßen
      Helmut Pfeifer

      Like

  2. Danke, Helmut. Meines Wissens war festgestellt worden, dass die zusätzlichen 30 km/h einen Interferenzeffekt hätte liefern können. Zum Test drehte man das Experiment horizontal und fand keinen Effekt. Im Video sieht man jedoch einen Effekt in vertikaler Richtung.

    Hätte die Richtung des Drehens aus der Erkenntnis zur Konstanz der Lichtgeschwindigkeit dann nicht egal sein sollen? Im Video sagt der junge Mann, aus seiner Sicht sei das ein bisher unbekannter Effekt, wenn ich den Kommentar richtig verstand.
    LG
    Christian

    Like

    1. Hallo Christian,
      danke für Deinen Kommentar. Ich sehe nur im Moment nicht den Bezug zu Helmuts Beitrag und vermute, dass es anderen Lesern ähnlich gehen könnte. Könntest Du das vielleicht noch mal herausstellen.
      Liebe Grüße
      Axel

      Like

      1. Hallo Axel.
        Einen echten Zusammenhang gab es hier freilich nur über die Tatsache, dass uns Helmut auch in die spezielle Relativitätstheorie eingeführt hat. Sollte ein wenig zum warm werden als interessantes Vorspiel dienen, mal kurz auf die spezielle Relativitätstheorie zu sprechen zu kommen. Aber mit deinem moderierenden Eingriff erkenne ich an, dass ich besser den älteren Gastbetrag gewählt hätte. Dennoch schade, dass es zu meiner Frage noch keine Antwort gab, was Helmut dazu zu sagen hat. Werde die Frage also an anderer Stelle noch einmal platzieren.

        Abschließend noch die Richtigstellung: Etwas unkonzentriert sprachen wir beide von km/h, richtig sind freilich km/s.

        VG und schönes Wochenende
        Christian

        PS: Hätte meine Worte zum Urknall ein wenig von der Antwort zur speziellen Relativitätstheorie abhängig gemacht. Auch hier wäre ich gern auf meine eigenen Ideen zum Thema Urknall eingegangen, dazu hätte man aber mindestens das Video oben schon spannend finden müssen, befürchte ich.

        Like

      1. Meine Fragen:
        1. Was stand in Deinem „älteren“ Gastbeitrag?
        2. Habe ich schon über die Spezielle Rel. Theorie referiert?
        3. Welche Worte zum Urknall sind das und was hättest von der Antwort zur Spez. Rel.Theorie abhängig gemacht?
        4. Bitte erläutere Deine zitierten Ideen zum Urknall.

        PS: Es heißt natürlich Kilometer pro Sekunde.
        MfG
        Helmut

        Like

    2. URKNALL UND EVOLUTION

      Eine Singularität macht Karriere,
      Die Materie in einem Punkt vereint.
      Ein großer Knall beendet die Leere,
      Das Duo Raum und Zeit erscheint.

      Der Materie Vielfalt fächert sich auf,
      Es bilden sich die Elemente.
      Sterne und Planeten entsteh’n zuhauf,
      Alles in Ausdehnung ohne Ende.

      Uns’re Galaxie ist eine von Milliarden,
      Ein Spiralsystem, keine Besonderheit.
      Die Erde hatte die besten Karten,
      Hier fand das Leben Geborgenheit.

      Aus toter Materie ging es hervor,
      Strebte hin zu höchster Komplexität.
      Die Evolution wirkt als ein Motor,
      Der einfach niemals ins Stocken gerät.

      Zahllose Arten entsteh’n und vergeh’n,
      Bevor der Mensch betritt die Szenerie.
      Auch ihn wird man nicht ewig hier seh’n,
      Das ist die kosmische Dramaturgie.

      Rainer Kirmse , Altenburg

      Like

  3. Der Urknall des Denkens ist eines und dasselbe mit dem Urknall des Alls, da dieser das dreidimensionale Abbild des Kosmischen Denkens ist.
    Der Kosmos ist die Holografie des eiwigen Kosmischen Denkens, welches das individuelle, persönlich- vergängliche Denken weiter als Hologramm darstellen läßt.
    Und ausgerechnet damit will der eigentlich holografische Mensch die Letzte Wirklichkeit erfahren…

    Like

    1. Den Interferenzeffekt hat Young mit seinem bekannten „Doppelspalt“ Experiment dargestellt. Ich sehe da keine Verbindung zur Spez. Rel. Theorie. Bitte erläutere mir diesen Umstand. Danke.
      MfG Helmut

      Like

      1. Der große Nachteil beider ist es, dass sie zur Relativen Physik des relativen Universums gehören. Das heißt, dass all die uns bisher bekannten und gültigen Gesetze nur im relativen Universum Anwendung finden. Darüber hinaus gelten jedoch andere Gesetze, die weniger bis überhaupt nicht auf/ zu Partikeln anzuwenden sind.
        Die uns bekannten Gesetze finden Anwendung nur unter den uns bekannten, von uns wahrnehmbaren und ANGEDACHTEN Universum. Jeedoch: das Universum und alles, was mit den 5 Sinnen wahrnehmbar ist, gehört zum Zeitraum, zur Tempodimensionalität.
        Tempodimensionalität hat ihre Gesetze, das Unsichtbare/ Unteilbare/Undimensional-temporale ihre eigenen. Bewusstsein ist die Urenergie, die unteilbar ist- da gibt es weder Partikeln, noch Individuen , weil kein Zeitraum-kontinuum.
        Bewusstsein ist zweier Art:
        -relativ
        – absolut

        Die bisherigen Physikgesetze und physikalischen Partikularitäten gehören der SPALTUNG, die unwahr, unwirklich ist.
        Alles, was spaltet, ist irreal. Wer oder was spaltet?
        Das Denken. Was ist aber Denken?
        Energie . Woher? Aus der Denksubstanz – nein, nicht dem Hirn entsprungen, weil auch das Hirn die Auswirkung, nicht selber Ursache ist. Auch das Gehirn ist nicht der kausale Ursprung, sondern dreidimensionale Erschaffung des Geistes, des Relativen Bewusstseins. Und das Denken selbst ist hierzu ein Atributt, eine Vermögen oder ein Nebeneffekt des Geistes, welcher der Erschaffer aller Welten und Universen ist.
        Alles ist Ursache und Wirkung. Ursache und Wirkung desselben. Des Geistes. Des Bewusstseins.
        Und das Denken ist – ob man dies nun einsieht, es kennt oder auch nicht- eine Explosion des Geistes. Alles ist Bewusstsein, doch alles Wahrnehmbare ist … ein Gedanke.
        ein drei- und ein multidimensionaler, ewiger Gedanke, der AUS SIC und IN SICH ewiglich sich transformiert, Individuen und Ereignisse erschaffend. Alles Geist. Alles Partikeln und Individuen sind diesselbe Substanz: DER GEISTZ, BEWUSSTSEIN. Alles interferiert letztendlich aus in sich selbst.
        Das Denken kennt Urknall, was alle Dimensionen hervorruft. Alles Eines.
        Und hier spaltet das menschliche Denken alles, was es durch die ihm untergeordnete 5 Sinne „wahr“nimmt. Es analysiert und speichert sinnliche Ergebnisse aus der dreidimensionale Individualität, die innerhalb des Bewusstseins als persönlichkeit vorkommt und plötzlich auch darin verschwindet, als person also sich auflösend, als Ursubstanz jedoch weder geboren, noch sterblich seiend.
        Die Wirklichkeit ist jenseits des Denkens.
        Physik… ist Wissenschaft des Denkens und der groben Dreidimensionalität. Ihr liegt jedoch zugrunde die ewige und absolute Einheit, die Untrennbarkeit der gleich bleibenden Energie und des Absoluten Bewusstseins.
        Hierzu:
        https://wordpress.com/block-editor/page/crisgeoblog.wordpress.com/96

        Like

    2. Hallo Christian!
      Bevor ich eine Antwort von Dir erhalten hier noch einige wichtige Worte zur Speziellen Relativitätstheorie:
      In dieser Theorie wird gezeigt, dass zwischen Zeit und Raum nicht nur eine universelle Beziehung (Relation) besteht, sondern dadurch auch die Struktur der gesamten Physik bestimmt wird. Raum und Zeit verlieren ihren unabhängigen Status und werden zur Raumzeit. Die weitere grundlegende Erkenntnis war das Gesetz der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit, das im direkten Zusammenhang mit der erstmalig von Einstein erkannten „nicht beliebigen Addierbarkeit von Geschwindigkeiten“ steht. Nichts ist schneller als Licht und alle Merkwürdigkeiten der speziellen Relativität, wie etwa der der Kontraktion sich sehr schnell bewegender Objekte und auch die der Zeitdehnung gehen letztlich auf diese Tatsache zurück. Einstein dokumentierte beide Phänomene durch Gedankenexperimente in entsprechenden Publikationen.
      Mehr davon ein anderes Mal.
      Gruß
      Helmut

      Like

      1. Ihre langen, schwer verständlichen philosophischen Abhandlungen passen überhaupt nicht zum naturwissenschaftlichen Diskurs zwischen Christian und mir. Ist Ihnen nicht klar, dass da Ihre Rede ganz klar daneben geht?

        Like

  4. Helmut,
    wenn du mich wie oben anschreibst, so wird auch eine Antwort erwartet, die auch kam.
    Des Weiteren ist es so, dass du voll daneben liegst, da du und auch deine Kompagnons nur Geschwindigkeit und Lichtpartikeln seht. Ihr habt allgemein einen sehr eingeengten mentalen Sehbereich. Nun, ihr habt doch natürlich die Freiheit euer Schlüsselloch, wodurch ihr schaut, für den Kosmos zu halten, dies ist jedoch völlig absurd und primitiv.
    Und nicht zuletzt, mein Freund, wenn du den Anspruch zu philosophieren erhebst, so solltest du auch im linguistischen Sinne Herr der Lage sein. Sonst wäre es reine Arroganz und dazu pure Diskrepanz zwischen der Fülle und Hülle deines Denkvermögens.

    Like

    1. Jetzt weiß ich, warum ich mich bisher auf keine Diskussion mit dir eingelassen habe. Auf deine Äußerungen ist kein Mensch neugierig. Bitte belästige mich nicht mehr mit deinem unnötigen Geschwafel.

      Like

Hinterlasse einen Kommentar